Grand Hall News

11. Februar 2025
Der Steiger weiß Bescheid! Erleben Sie unsere Führungen auf dem UNESCO Welterbe mit Peter Iwinski

Schon oft wurde Peter Iwinski als Mann der ersten Stunde von uns gebeten, eine Führung über die Kokerei Zollverein zu unternehmen. Der Altkoker kann die Vergangenheit noch farbig ausmalen, Kohlschwarz natürlich, aber auch rotglühend wie die Feuer der Koksofenbatterien. In 304 Öfen wurde die Kohle damals gebacken, bis daraus tausende Tonnen Koks und viele Millionen Kubikmeter Gas gewonnen wurde.
Iwinski erklärt lebendig, wie das Kokereigas abgesaugt und heruntergekühlt werden musste, Teer und Benzol herausgefiltert wurden. Wer damals an den Ofenkammern arbeitete, war den Naturgewalten ausgesetzt. „Das war kein Zuckerschlecken für die Jungs“.
In der Sauger- und Kompressorenhalle, wo die Gase damals verarbeitet werden, ging es etwas gemäßigter zu, trocken, aber laut. „Hier saß ein Maschinist, da drüben zwei weitere.“ Iwinski weist auf einen Gassauger, der auf dem blitzblanken Boden mit Fußbodenheizung heute fast wie eine Industrie-Skulptur wirkt. „Davon hatten wir sechs Stück, drei Stück waren immer konstant in Betrieb.“
1000 Leute in vier Schichten pro Tag
„1000 Leute in Spitzenzeiten, täglich in vier Schichten“ hätten damals auf der Kokerei malocht, erklärt Iwinski. Rund um die Uhr wurde auf der „weißen Seite“ der Kokerei an der Weiterverarbeitung der Kohle gearbeitet. Am Wochenende mussten Iwinski und seine Kollegen auch mal 12-Stunden-Schichten schieben.
Wenn Sie mehr erfahren möchten oder sich im Rahmen einer Führung selbst ein Bild von den ehemals lauten und heißen Orten der Kokerei machen möchten:

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